Wir müssen wieder um Hilfe bitten …

 

Liebe Tierfreunde und Unterstützer der rumänischen Hunde und Katzen,

diesmal müssen wir uns mit einem Hilferuf in eigener Sache an Sie/Euch wenden.

Die meisten wissen, dass wir, Sophia und Isabella, täglich versuchen, einigen wenigen Hunden und Katzen zu helfen, die unsere fleißigen Frauen vor Ort in Rumänien ebenfalls täglich aus Notsituationen retten oder von Besitzern angetragen bekommen, die ihrer Tiere überdrüssig geworden sind oder durch Nicht-Kastration ihrer weiblichen Tiere ihren ungewollten Hunde- und Katzennachwuchs loswerden wollen. Oft mit der Drohung verbunden, die Tiere andernfalls auf die Straße zu setzen oder ihnen noch Schlimmeres anzutun. Der Druck ist also auf allen Seiten groß.

Natürlich sind nicht alle diese Tiere gesund und einige benötigen medizinische Hilfe. Auch Tiere, die wir in deutschen Pflegestellen betreuen, verursachen oft hohe Tierarztkosten. Das ist Geld, das unserem Mini-Verein selten zur Verfügung steht. Hinzu kommen weitere Kosten, wie seit diesem Jahr für einen verhaltensauffälligen Rückläuferhund, den wir bis auf Weiteres in einer Pension unterbringen mussten. Ob er je ein Zuhause finden wird, ist unklar. Diese Unterbringung kostet uns monatlich etwa 400 Euro.

Bisher belaufen sich diese Kosten dieses Jahr auf etwa 10.000 Euro. Allein von den Spenden, für die wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken möchten, kann unser kleiner Verein diese Kosten nicht stemmen. Daher mussten wir schon öfter aus eigener Tasche Rechnungen begleichen. Wir haben allerdings Sorge, dass wir diese laufenden Kosten nicht länger allein tragen können.

Auch fühlen wir uns verantwortlich für unsere Tierretterinnen in Rumänien. Wir möchten sie nicht nur durch die Vermittlung einiger Tiere, sondern auch weiterhin finanziell mit ohnehin nur bescheidenen Beträgen unterstützen.

Ganz aktuell hat das Schicksal unsere unermüdliche Einzelkämpferin Manuela in Bukarest hart getroffen: Sie versorgt in ihrem Haus und Hof ca. 60 Hunde und konnte es sich daher nie leisten, zum Arzt zu gehen, obwohl sie bereits einen Herzinfarkt erlitten und zum Glück überstanden hatte. Doch nun ist das eingetreten, wofür wir uns immer gefürchtet hatten: Sie ist inmitten ihrer Hunde zusammengebrochen und notfallmäßig ins Krankenhaus gekommen. Sie ist schwer erkrankt und wird noch eine Weile im Krankenhaus bleiben müssen. Am Anfang sah es gar nicht gut für sie aus … Die Ärzte verordneten ihr jedoch, nicht wieder in ihr Haus mit den vielen Hunden zurückzukehren; sie braucht absolute Ruhe. Im Moment versorgt ein Helfer die Hunde und wird es auch weiterhin tun, wenn Manuela entlassen wird. Er kostet sie 500 Euro monatlich – Geld, das sie mit einer kleinen Rente nicht hat. Durch die Tiere, die sie tierarztmäßig immer vorbildlich versorgte (und sich selbst dabei vergaß!) ist sie bereits hoch verschuldet. Wir möchten und müssen ihr jetzt finanziell unter die Arme greifen.

Liebe Tierfreunde, es fällt uns nicht leicht, Sie schon wieder um Ihre/Eure Hilfe zu bitten, aber im Moment sehen wir keinen anderen Weg. Wie immer freuen wir uns über jede noch so kleine Spende, die in der Summe Großes bewirken kann.

Wer uns helfen möchte und kann, spendet bitte unter Angabe des Verwendungszwecks „Spende“ auf das Konto:

SOS Strassentiere e.V.

DE62 4306 0967 1172 2092 00

GLS-Gemeinschaftsbank

Vielen Dank für Ihre/Eure Aufmerksamkeit und Geduld, diesen langen Text zu lesen.

Herzlichst

Sophia und Isabella